Was wäre Weihnachten ohne die Darstellung der Geburt unseres Herren? Krippendarstellungen gehen bereits bis auf das 4. Jahrhundert zurück. Diese befanden sich meist auf Steinsarkophagen. Sehr ausführlich dargestellt wurde das Weihnachtsgeschehen vom Hl. Franziskus im Jahre 1223. Er gestaltete den Weihnachtsgottesdienst vor einer figürlichen Krippe mit einem hölzernen Futtertrog und brachte einen lebenden Ochs und Esel mit. Im Zeitalter der Aufklärung wurden die Krippen aus den Klöstern und Kirchen verbannt. Das Verbot sollte aber die Gläubigen nicht daran hindern, auf ihre lieb gewonnene Krippe zu verzichten, so holten sie sich Krippen in Ihre Häuser. Handwerker und Bauern nahmen sich der Kunstfertigkeit des Schnitzens an.
Besonders in Gröden, wo sich zahlreiche Bauern in der kalten Jahreszeit als Zuerwerbsmöglichkeit der Schnitzkunst widmeten. Grödner Holzschnitzer wurden zu Meistern dieses Handwerks.